Ein modernes, mobiles Hochwasserschutzsystem wurde entwickelt, das eine schnelle und effektive Sicherung von hochwasser- und überschwemmungsgefährdeten Gebieten ermöglicht.
Dieses Projekt wurde vom Przedsiębiorstwo Budowy Szybów S.A. in Zusammenarbeit mit dem Hauptbergwerksinstitut – Staatliches Forschungsinstitut – entwickelt. Für die Produktion des Systems wurden Stahlprofile verwendet, die in der Huta Łabędy hergestellt werden – einem Unternehmen der Węglokoks-Kapitalgruppe.

Das System besteht aus vertikalen Stützen und horizontalen Sperrbalken, die im Falle einer Hochwasserbedrohung schnell montiert werden können. Zu den Vorteilen zählen nicht nur die einfache Installation, sondern auch die hohe Widerstandsfähigkeit sowie die Anpassungsfähigkeit an lokale hydrologische Bedingungen. Diese Konstruktion ist eine moderne Alternative zu traditionellen Methoden wie Sandsäcken oder provisorischen Barrieren und bietet einen effizienteren Ansatz für den Hochwasserschutz.

Das System wurde mit Blick auf den Schutz städtischer Gebiete und kritischer Infrastrukturen wie Krankenhäuser, Schulen und öffentliche Einrichtungen konzipiert, die durch Überschwemmungen gefährdet sein könnten. Besonders hervorzuheben ist, dass das System im Einklang mit anderen Rückhaltemaßnahmen funktioniert und somit eine umfassende Schutzlösung ermöglicht.

Neue Herausforderungen für Infrastruktur und Sicherheit
Der Klimawandel und die zunehmenden extremen Wetterereignisse – darunter starke Regenfälle – stellen uns vor immer größere Herausforderungen. Die Flut, die im Herbst 2024 Mitteleuropa, darunter auch Polen, heimsuchte, war eines der schwerwiegendsten Ereignisse dieser Art in den letzten Jahren. Besonders betroffen waren Regionen im Süden Polens, die außergewöhnlich hohe Niederschläge verzeichneten. Dies führte zu erheblichen Schäden und stellte eine Bedrohung für viele Städte dar.

Als Reaktion auf diese Herausforderungen stellt das mobile Hochwasserschutzsystem ein modernes Instrument dar, das schnelles Handeln in Notsituationen ermöglicht und hilft, das Risiko von Schäden durch extreme Wetterphänomene zu minimieren.