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Geschichte

Huta Łabędy ist eines der ältesten Stahlwerke Polens, dessen Geschichte bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Es spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Stahlindustrie in Oberschlesien und wurde zu einem wichtigen Element der polnischen Wirtschaftslandschaft.

Die Geschichte von Huta Łabędy beginnt im Jahr 1848, als in dem in der Nähe von Gliwice gelegenen Dorf Łabędy am 14. August der Grundstein für den Bau der Huta „Hermina“ gelegt wurde. Die Investoren waren Moritz Izaak Caro, ein wohlhabender Großhändler für Eisenmaterialien aus Breslau, und sein Sohn Robert Caro. Der Name wurde zu Ehren von Roberts Frau Hermina vergeben.

Dieser Zeitraum fiel mit der intensiven Entwicklung der Industrie in Oberschlesien zusammen, wo die Entdeckung großer Steinkohle- und Eisenerzvorkommen günstige Bedingungen für den Bau von Stahlwerken und Bergwerken schuf. Das Stahlwerk Hermina war eine Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach Stahlprodukten, insbesondere in der sich schnell entwickelnden Eisenbahn-, Bau- und Maschinenbauindustrie.

Es entwickelte sich dynamisch und setzte moderne technologische Lösungen um. Es war der erste Ort in Schlesien, in dem 1882 elektrische Beleuchtung installiert wurde. Anfangs stellte das Werk hauptsächlich Roheisen, Stahl und verschiedene Gussprodukte für die Bau- und Eisenbahnindustrie her.

In der Zwischenkriegszeit wurde das Stahlwerk Hermina einer Reihe von Modernisierungen unterzogen, die eine Steigerung der Effizienz und Produktion ermöglichten. Während des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Umgestaltung zu einem Werk für die Rüstungsindustrie.

Nach dem Krieg wurde das Stahlwerk zu einer der Säulen der Wirtschaft der Volksrepublik Polen und trug zum Wiederaufbau und zur Entwicklung des Landes bei. Am 1. April 1950 wurde das staatliche Unternehmen unter dem Namen Huta „Łabędy“ gegründet. In den Jahren der Volksrepublik Polen war es eine der Säulen der Schwerindustrie und sicherte die wirtschaftliche Stabilität der Region.

Nach der politischen Transformation in Polen 1989 stand Huta Łabędy vor der Herausforderung einer Umstrukturierung und Anpassung an moderne Marktstandards. In den 90er Jahren wurde das Stahlwerk reformiert, um die Produktionseffizienz zu verbessern und innovative Technologien einzuführen. Am 1. Januar 1998 wurde das staatliche Unternehmen kommerzialisiert und HUTA ŁABĘDY S.A. gegründet.

Infolge der Eigentumstransformation wurden drei Tochtergesellschaften gegründet, die die Unternehmensverbindung Huta Łabędy S.A. bilden:

  • ZEM Łabędy Zakład Energo-Mechaniczny (Energie- und Maschinenbauwerk) Sp. z o. o. – auf Medienübertragung, Reparaturen von Industrieanlagen und Schweißkonstruktionen spezialisiert.

  • EKO-PRO-HUT Sp. z o. o. – befasst sich mit der Verarbeitung von Stahlschlacke und der Herstellung von Zuschlagstoffen für den Straßenbau.

  • VENUS Sp. z o. o. – Erholungs- und Freizeitzentrum.

Das moderne Stahlwerk Huta Łabędy S.A. ist Teil der Kapitalgruppe Węglokoks S.A. und engagiert sich in sozialen und sportlichen Initiativen sowie in der Förderung der technischen Ausbildung, darunter: durch die Erstellung von Patronatsklassen.

2023 feierte Huta Łabędy sein 175-jähriges Jubiläum. Dabei wurde die Entwicklung und die Veränderungen im Laufe der Jahre und der Beitrag früherer und gegenwärtiger Mitarbeiter gewürdigt. Dank Investitionen und Engagement im Umweltschutz spielt das Stahlwerk weiterhin eine Schlüsselrolle in der polnischen Industrie und in Oberschlesien.

Obwohl die Tätigkeit des Werks aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen und globaler Trends mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert war, bleibt es ein wichtiger Bestandteil der polnischen Industrie. Dank moderner Investitionen und seinem Engagement für den Umweltschutz hat Huta Łabędy die Möglichkeit, seine Mission als bedeutender Akteur auf dem Stahlmarkt fortzusetzen und gleichzeitig zur Entwicklung der Region beizutragen.

2023 feierte Huta Łabędy sein 175-jähriges Bestehen. Die Veränderungen und Entwicklungen über die Jahre hinweg sowie das heutige Erscheinungsbild sind das Ergebnis der Arbeit vieler wunderbarer Personen, ehemaliger und aktueller Mitarbeiter.

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
14 sierpnia 1848 r.

Położenie kamienia węgielnego pod budowę Huty Hermina (zdjęcie Huty Hermina ok. 1860 r.)

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
1938 r.

ozpoczęcie produkcji w nowo wybudowanej hali walcowni średniej (obecnie Wydział Walcowni)

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
1 kwietnia 1950 r.

Utworzono Przedsiębiorstwo Państwowe – Huta „Łabędy”

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
1963 r.

Oddanie nowego budynku biurowego Huty „Łabędy”

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
11 kwietnia 1996 r.

Huta „Łabędy” otrzymuje certyfikat jakości ISO­ 9002

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
1 stycznia 1998 r.

Komercjalizacja Przedsiębiorstwa Państwowego Huta „Łabędy” – powstanie spółki HUTY ŁABĘDY S.A.

Stara ilustracja przedstawiająca fabrykę z kominami emitującymi dym.
Grudzień 2011 r.

Kompania Węglowa S.A. zbywa akcje HUTY ŁABĘDY S.A. spółce Węglokoks S.A.